Kleinsäuger-Monitoring
Pia Anderwald
Durch die Rückkehr des Wolfes wird erwartet, dass Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Tieren entlang der gesamten trophischen Kaskade im Ökosystem des Schweizerischen Nationalparks beeinflusst werden. Neben den absehbaren direkten Auswirkungen auf die Populationsdichte und das Verhalten ihrer eigentlichen Beutetiere (im SNP v.a. Rothirsche und Gämsen) werden Wölfe auch das Verhalten des nächst kleineren Raubtiers, des Rotfuchses, beeinflussen. Füchse können einerseits von Wolfstötungen als zusätzliche Nahrungsquelle profitieren, werden andererseits versuchen Wölfe zu meiden, da Wölfe bekanntlich gelegentlich Füchse töten. Dies hat Auswirkungen auf ihre wichtigsten natürlichen Beutetiere im Schweizerischen Nationalpark wie Mäuse und andere Kleintiere,was wiederum die Nahrungsversorgung der kleinen Fleischfresser wie Marder, Hermelin und Wiesel beeinflusst. Dazu werden in diesem Langzeit-Monitoring-Projekt Nagetiere gefangen und markiert.
Kleinsäuger-Monitoring
Nr. 1402
Durchführungsdaten/-zeitraum
01.01.2018 bis 31.12.2028Dokumente
Verantwortung Forschungsprojekt
Partnerbetrieb des ParksForschung und Monitoring Schweizerischer Nationalpark
Simon Aeschbacher
Chasté Planta-Wildenberg
7530 Zernez
Telefon +41 81 851 41 29
Kontakt
Partnerbetrieb des ParksForschung und Monitoring Schweizerischer Nationalpark
Simon Aeschbacher
Chasté Planta-Wildenberg
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